28. - 30.06.2013 Deutsche Freiwassermeisterschaften in Duisburg

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Deutsche Freiwassermeisterschaften fallen ins Wasser…

…oder wie unterschiedlich ein Thermometer messen kann

Mitte Juni hatte das Dallenbergbad wegen des warmen Wetters noch Besucherzahlen von bis zu 10.000 Gästen, so konnten sich nach der langen und kühlen Zeit auch die Seen langsam erwärmen. Auf der Homepage des Veranstalters für die Deutschen Freiwassermeisterschaften vom 28. bis 30. Juni 2013 auf der Duisburger Regattastrecke kletterte die Temperaturanzeige bis auf 21,1°. Doch in der Woche vor den Meisterschaften kehrten Regen und Kälte zurück und es wurde vor der Abfahrt eine Wassertemperatur von nur noch 18° veröffentlicht.

Die ersten Infos, die uns bereits unterwegs erreichten, verhießen nichts Gutes: die Läufe bei den 5 km der Damen sollten zusammengelegt werden. Vor Ort sahen wir den Aushang: Wassertemperatur ist auf 16,4° gesunken. Die logische Konsequenz: die Jugend und Masters durften nicht über 5 km starten, da beide laut Wettkampfbestimmungen nur starten dürfen, wenn das Wasser mindestens 18° warm ist. Die Masters durften sich ummelden und in der offenen Klasse starten, hier muss das Thermometer nur 16° anzeigen. Eine offizielle Masterswertung gab es daher nicht. Die 2,5 km dagegen waren nicht offen sondern nur für Jugend und Masters ausgeschrieben. so wurde dieser Wettkampf ersatzlos gestrichen.

Am nächsten Morgen hörte der Regen auf, es sollte noch eine neue Temperaturmessung durchgeführt werden. Diese wurde auf den späten Vormittag verlegt in der Hoffnung, dass sich das Wasser wieder erwärmt. Und siehe da, obwohl es nicht wärmer war und nur der Regen aufgehört hatte, sollte das Wasser plötzlich wieder 18,0°warm sein. Im Übrigen zeigte das Thermometer nach einem sonnigen Samstag für den letzten Tag nur noch eine minimale Steigerung von 0,4° an.

Somit konnte nur Nina Hanisch über beide Strecken starten und belegte über 2,5 km den 4. und über 5 km in der offenen Wertung den 21. Platz.

Wolfgang Reble